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Текст 1. Das deutsche Bildungswesen

Слова к тексту


das Bildungswesen народное образование
schulpflichtig обязанный посещать школу
der Umgang обращение
die Grundrechenarten четыре действия арифметики
die Umwelt окружающий мир
begreifen (begriff, begriffen) понимать, постигать
die Zensur -, -en оценка, отметка
das Zeugnis - ses, - e (школьный) табель
die Beurteilung -, - en суждение; оценка, отзыв
begabt способный; одарённый
anstreben (te, t) стремиться ( к чему-л.)
die Pflichtschule обязательная школа
ausgerichtet направленный
Abschlusszeugnis свидетельство об окончании школы
eine Berufsausbildung aufnehmen начать профессиональное обучение
Fachoberschule общеобразовательная специализированная (политехническая) школа
eintreten входить, вступать
abschließen (schloss ab, abgeschlossen) заканчивать
berechtigen (te, t) давать право
unmittelbar непосредственно
der Erwerb der Hochschulreife достаточная подготовка для поступления в вуз
die Lehrstelle -, - en место обучения
der Absolvent - en, - en выпускник
der Abiturient - en, - en выпускник (гимназии)
der Traum - es, Träume мечта

DAS DEUTSCHE BILDUNGSWESEN

Im Alter von sechs Jahren werden die Kinder in Deutschland schulpflichtig. Sie besuchen für zunächst vier Jahre eine Grundschule. In der Grundschule werden alle Kinder gemeinsam unterrichtet. Dort lernen sie Lesen und Schreiben, sowie den Umgang mit Zahlen in den Grundrechenarten. Sie lernen ihre geographische, biologische, physikalische, politische Umwelt zu begreifen. Musik, Kunst und Sport sind wichtige Fächer. Grundschulkinder erhalten in den ersten beiden Jahren noch keine Ziffernzensuren und keine Zeugnisse. Am Ende der Grundschulzeit erhalten die Kinder eine schriftliche Beurteilung, die deutlich machen soll, welche Schule sie weiter besuchen sollten. Lernschwache Kinder müssen eine Klasse wiederholen.

Weiter stehen den Kindern verschiedene Bildungswege offen.

Die Hauptschule: Schule für normal und auch schwächer begabte Jungen und Mädchen, die später einen qualifizierten praktischen Beruf anstreben. Deshalb ist diese Pflichtschule für alle Kinder, die keine andere Schulform gewählt haben, sehr praktisch ausgerichtet. Die Hauptschule führt auf dem kürzesten Weg zur Berufsausbildung.

Die Realschule: gemischt theoretisch-praktisch ausgerichtete Schule für gut- bis mittelbegabte Jungen und Mädchen, die später einen höher qualifizierten Beruf erlernen wollen. Mit dem Abschlusszeugnis einer Realschule können die Schüler eine Berufsausbildung aufnehmen oder in eine Fachoberschule eintreten.

Begabte Schüler können ab Klasse 5 bis Klasse 12 oder 13 das Gymnasium besuchen, das mit dem Abitur abschließt. Das Abitur berechtigt zum Studium an allen Hochschulen und Universitäten. Zwar treten heute nicht wenige junge Menschen nach dem Abitur unmittelbar in das Berufsleben ein, das Hauptziel des Gymnasiums ist aber der Erwerb der allgemeinen Hochschulreife und ein anschließendes Studium.

Die Gesamtschule ist die Schule, in der die vorgenannten Schulformen gemeinsam enthalten sind. Die Kinder bekommen Hilfe bei den Hausaufgaben.

Ein großes Problem in Deutschland ist die Jugendarbeitslosigkeit. Viele Jugendliche finden nach Abschluss der Hauptschule keine Lehrstelle. Auch für Absolventen der Realschule ist es oft schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Abiturienten müssen oft ein paar Jahre auf einen Studienplatz warten. Und für viele bleibt ihr ,,Traumberuf" leider ein Traum ...


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ЯГПУ, Центр информационных технологий обучения
13.07.2007