widmen (te, t) | посвящать что-либо кому-л., чему-л. |
der, die Waise -, -n | сирота |
seltsam | странный |
entwickeln (te, t) | разрабатывать |
der Stellvertreter -s, - | заместитель |
die Betrachtung -, -en | рассмотрение |
Schritt für Schritt | шаг за шагом |
fortschreiten | продвигаться |
die Erziehung - | воспитание |
der Verstand -s | ум, разум |
der Zögling -s, -e | воспитанник, питомец |
die Verwirklichung -, en | осуществление |
der, die Erwachsene -, -n | взрослый |
verbinden (verband, verbunden) | связывать |
fördern (te, t) | способствовать |
der Sonderling -s, -e | чудак, странный человек |
hässlich | уродливый |
die Narbe -, -n | шрам, рубец |
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1. In der Schweiz lebte vor etwa 200 Jahren ein Mann namens Johann Heinrich Pestalozzi. Er beschloss, sein Leben der Erziehung von Kindern zu widmen. Er kaufte ein Stück Land und begann die Erde zu bearbeiten. Wenn er arme Kinder und Waisen sah, nahm er sie zu sich. Für sie gründete er eine Schule. Pestalozzi war ein seltsamer Lehrer. Er ging einen neuen Weg: Er entwickelte eine Unterrichtsmethode. Die erste Lehrerin sollte die Mutter sein, und der Lehrer in der Schule sollte nur ein Stellvertreter sein. ``Geographie beginnt nicht mit der Landkarte, sondern mit der Betrachtung der Schweizer Berge'', so sagte Pestalozzi. Schritt für Schritt muss der Lehrer vom Einfachen zum Schwierigen fortschreiten.
2. Nach Pestalozzi gehören zur Erziehung auch praktische Tätigkeiten, die auf den Beruf vorbereiten. Er wollte Verstand, Hand und Herz gleichzeitig bilden. Das wichtigste in seiner Methode ist also folgendes: Der Unterricht wird mit der praktischen Arbeit kombiniert. Seine Zöglinge erlernten einfache Berufe.
3. Pestalozzi war kein reicher Mann. Sein Geld war bald zu Ende. Die Schule wurde geschlossen. Für die Verwirklichung seiner Ideen brauchte er Geld. Was sollte er tun? Pestalozzi schrieb einen Roman. In seinem Buch beschrieb er eine gute Familie. Das Buch hatte Erfolg. Dieses erste Buch von Pestalozzi war ein populärer Erziehungsroman für Erwachsene. Wieder errichtete er eine Schule für Waisen und gleichzeitig ein Institut für Lehrer. Die Erziehung der Kinder war das Ziel seines Lebens. Seine theoretische Arbeit verband er immer mit der praktischen Tätigkeit als Lehrer und Erzieher.
4. Er starb im Alter von 81 Jahren, ein ärmliche Kleidung tragender Sonderling mit dem dunklen, hässlichen Narbengesicht...
5. Die Schweizer sind sehr stolz auf Pestalozzi. In diesem kleinen Land gibt es drei Pestalozzi-Denkmäler. Seine Ideen und seine Methode verbreiteten sich über die Welt. So hat Pestalozzi die Volksbildung Europas gefördert wie kein anderer.