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Текст 7. Aus der Geschichte der europäischen Universitäten

Слова к тексту


der Scholar -en , -en бродячий студент (в средние века)
auswärtig иностранный
aufsuchen посещать
die Gemeinschaft -,-en общество, объединение
der Immatrikulierte -n, -n зачисленный в высшее учебное заведение
offen stehen быть открытым
in der Regel как правило
die Artistenfakultät ист. факультет свободных искусств
übrig остальной
bieten (bot, geboten) давать
die Fortsetzung продолжение
der Theologe -n,-n теолог, богослов
vermitteln (te,t) способствовать
die Überlieferung -, -en традиция, предание
das Trivium тривий (учебный цикл из трех словесных наук)
das Quadrium квадрий (учебный цикл из четырех математических наук)
die Vorstudienanstalt подготовительные курсы (отделение)
der Inhalt -es, -e содержание
maßgeblich авторитетный (зд.: главный)
der Lehrbetrieb зд. процесс обучения
die Schrift -,-en сочинение, труд, трактат

AUS DER GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN UNIVERSITÄTEN

Die deutschen Universitäten zählen nicht zu den ältesten in Europa. Scholaren aus deutschen Territorien mussten im 12., 13. und 14. Jahrhundert auswärtige Universitäten wie Paris, Bologna, Padua, dann auch Prag, Krakau oder Wien aufsuchen.

Die erste deutsche Universität wurde 1386 in Heidelberg eröffnet, ihr folgten 1388 die Gründung einer Universität in Köln, 1392 in Erfurt, 1409 wurde dann die Leipziger Hohe Schule eröffnet.

Die Hochschulen wurden durch einen von der Gemeinschaft aller Immatrikulierten gewählten Rektor geleitet. Sie standen Doktoren, Magistern und Scholaren aus allen Ländern offen und waren in der Regel in vier Abteilungen, die so genannten Fakultäten eingeteilt.

Die "unterste" Fakultät war die Fakultät der "septem artes liberales" (sieben freien Künste), die "Artistenfakultät", die spätere Philosophische Fakultät. Sie bot die Grundausbildung für die Fortsetzung der Studien in den "höheren" Fakultäten, der Juristen, Mediziner, und Theologen, vermittelte eine breite Allgemeinbildung. In der Artistenfakultät wurden spätantiker Überlieferung folgend, die sieben freien Künste gelehrt: Grammatik, Rhetorik und Dialektik als das so genannte Trivium, danach Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik als das so genannte Quadrium. Die Artistenfakultät hatte den Charakter einer Vorstudienanstalt. Bald erweiterte sich der Ausbildungsinhalt der Artistenfakultät, und die Philosophie wurde maßgebliche Grundlage und Inhalt der Lehrbetriebes, wobei man vor allem nach den Schriften des Aristoteles lehrte.


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ЯГПУ, Центр информационных технологий обучения
13.07.2007