Lückendiktat 1
Ergänzen Sie e, eh oder ä, i oder ie, u oder ü
Spiel ist älter als Kultur. Die Tiere haben nicht auf die Menschen gewartet, dass diese sie erst das Spielen lehrten. Alle Grundzüge des Spiels sind schon im Spiel der Tiere verwirklicht.
Das Spiel geht über die Grenzen rein biologischer Betätigung hinaus. Jedes Spiel bedeutet etwas. Nennen wir das aktive Prinzip, das dem Spiel sein Wesen verleiht, Geist, dann sagen wir zuviel. Nennen wir es Instinkt, dann sagen wir nichts. Wie man es auch betrachten mag, in jedem Fall tritt damit, dass das Spiel einen Sinn hat, ein immaterielles Element an den Tag.
Johan Huizinga ( 1966 )
Lückendiktat 2
Ergänzen Sie b, p, d, t, g oder k.
Morgens um halb sieben klingelt der Wecker. Ich stehe auf, gehe ins Bad,
dusche und ziehe mich an. Zum Frühstücken habe ich nur wenig Zeit -
bald beginnt der Deutschunterricht. Zwölf Uhr: Endlich ist der
Unterricht zu Ende. Zum Mittagessen gibt es nur ein Schinken- oder
Käsebrot- das ist nicht genug. Nachmittags bin ich viel unterwegs: Ich
gehe einkaufen oder besuche Freunde. Abends räume ich ein bisschen auf
und mache das Abendessen: kochen macht mir Spa, aber putzen und
Geschirr abwaschen finde ich furchtbar. Dann arbeite ich noch etwas am
Schreibtisch, lese die Zeitung oder ein Buch und höre Musik. Um elf bin
ich meistens müde und gehe ins Bett. Manchmal gehe ich aber auch weg:
ins Kino, in die Disko oder in ein Konzert - dann wird es natürlich
später.
Lückendiktat 3
Ergänzen sie h oder ch, ei, au, eu oder äu
Mein erster Tag in Deutschland
Ich heie Maria und komme aus Griechenland. Vor zwei Monaten war ich
zum ersten Mal in Deutschland. Ich wollte meine Freundin Tina in Hamburg
besuchen. Sie hat früher oft mit ihren Eltern Urlaub in Griechenland
gemacht. Seit acht Jahren schreiben wir uns Briefe, und immer schreibe ich
auf Deutsch. Das habe ich in der Schule gelernt.
Dieses Jahr haben meine Eltern mir zu meinem achtzehten Geburtstag einen Flug nach Hamburg geschenkt. Das war eine tolle Überraschung! Tina hat mich vom Flughafen abgeholt. Am nächsten Morgen hat sie mir ein bisschen vom Stadtzentrum gezeigt. Hamburg ist eine schöne Stadt. Besonders die vielen alten Häuser haben mir gut gefallen. Später haben wir auch eine Hafenrundfart auf der Elbe gemacht. Alles war sehr interessant, aber auch ziemlich anstrengend, deshalb bin ich um zwölf Uhr todmüde ins Bett gefallen.
Lückendiktat 4
Die Kindersprache
Ergänzen Sie s, ss, st, sp, chs oder sch
Die ersten Worte eines Babys sind für die meisten Erwachsenen ohne Sinn. Weiss das Kind selber, was es da redet? Die Kindersprache ist viel vokalreicher als die Sprache der Erwachsenen. Die ersten Konsonanten bildet das Kind hinten im Mund, zuletzt lernt es die schweren Konsonanten t, d und s. Schon sehr früh versteht das Baby die Erwachsenen, vielleicht schon im achten oder neunten Monat. Mit einem Jahr sprechen die meisten Kinder ihre ersten Worte. Zwei Jahre später, also im dritten, spätestens im vierten Lebensjahr, haben sie das ganze System der Sprache gelernt.
Lückendiktat 5
Ergänzen Sie bitte die fehlenden Buchstaben r, rr, -er
Fritz Reuter
Fritz Reuter war ein bekannter norddeutscher Erzähler. Er wurde 1810 in
Stavenhagen in Meklenburg geboren. Im Alter von dreiig Jahren begann
er mit ersten schriftstellerischen Versuchen. Er wandte sich besonders
sozialkritischen Fragen zu. Die meisten Romane, Schnurren, Satiren und
Humoresken schrieb er in Meklenburgischer Mundart. Sie entwerfen ein reales
Zeitbild des früheren dörflichen Lebens. Reuter starb 1874 in
Eisenach in Thüringen.